Der türkische Ministerpräsident kündigte weitere Einsätze auf syrischem Gebiet an.
Die Türkei ist mit zehn weiteren Panzern in Syrien vorgerückt. Die an der Seite der Türken kämpfenden gemäßigten syrischen Rebellen hatten zuvor den IS aus dem syrischen Grenzort Jarablus vertrieben. Der „Islamische Staat verliert damit weiter an Boden. Hunderte IS-Kämpfer sind in den Südwesten geflohen.
Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim kündigte weitere Offensiven an. Bis zu 15.000 Mann könnten eingesetzt werden, um eine Pufferzone „frei von Terrorgruppen“ im Norden Syriens einzurichten. Darunter versteht die Türkei freilich auch kurdische Milizen, die sie daran hindern will, die vom IS befreiten Gebiete zu übernehmen.
Aktuell bereiten laut USA die „Demokratischen Kräfte Syriens“ (DFS), die von den Kurden angeführt werden, die Übernahme der Stadt Raqqa vor. Das berichtet ein Sprecher der von den USA geführten internationalen Koalition.
Angesichts der großen Gebietsverluste auch im Irak und in Libyen ruft Al-Kaida-Chef Ayman al-Zawahiri in einer Video-Botschaft irakische Sunniten zum Guerilla-Kampf auf. Diese sollten die Gebiete gegen die „neuen Kreuzritter“ verteidigen.