Neue Drohung

ISIS will Eiffelturm in die Luft jagen

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ISIS-Terroristen rufen in einer Botschaft zu erneuten Anschlägen auf.

In einer neuen Terrorbotschaft droht ISIS-Scheich Abu Mohammed al-Adnani dem Westen erneut mit Anschlägen. In der 30-minütigen Audiospur erklärt der Sprecher der Terrormiliz, dass man unter anderem das Weiße Haus in Washington, Big Ben in London und den Eiffelturm in Paris sprengen möchte.

Boko Haram verbündet sich mit ISIS
Ebenfalls thematisiert wird in der Hass-Botschaft das neue Bündnis zwischen den Terrorkämpfern der ISIS und der afrikanischen Boko Haram. Al-Adnani spricht von einer „Ausweitung des Kalifats auf Westafrika”. Man habe den Eid der Gefolgschaft der „Brüder” von Boko Haram „akzeptiert”.

Die Extremisten terrorisieren seit 2009 den Nordosten Nigerias. Bei Angriffen und Attentaten kamen seither mehr als 13.000 Menschen um, mehr als 1,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht vor der Gewalt.

Der IS kontrolliert im Irak und Syrien riesige Gebiete und hat ein "Islamisches Kalifat" ausgerufen. Zuletzt mussten die sunnitischen Extremisten jedoch mehrere militärische Niederlagen hinnehmen.

Terroristen verlieren Gebiete
Die irakische Armee und schiitische Milizen stehen kurz vor der Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Tikrit, die der IS im vergangenen Sommer erobert hatte. Auch in Syrien haben die Jihadisten Gebiete verloren, darunter die über Monate hart umgekämpfte Stadt Kobane. Seit Monaten bombardieren die USA und ihre Verbündeten IS-Stellungen in beiden Ländern aus der Luft.

Al-Adnani sagte hingegen, der IS sei "noch immer siegreich" und werde von Tag zu Tag stärker. "Die Siege, über die die Kreuzfahrer und die Ablehner des richtigen Glaubens (gemeint sind damit die Schiiten) reden, ... sind nur fiktive und gefälschte Erfolge", erklärte er. Er appellierte an die Muslime weltweit, sich dem "Islamischen Kalifat" anzuschließen und gegen die "Ungläubigen" zu kämpfen. Zuletzt hatte Al-Adnani Ende Jänner IS-Anhänger in einer Audiobotschaft zu Anschlägen aufgerufen.

 

VIDEO: Kurz zum entführten Österreicher

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