Die Islamisten in Mali versuchen ihre Macht im Norden des Landes mit harter Hand zu festigen. In der Stadt Goundam, 100 Kilometer westlich von Timbuktu, gingen Mitglieder der Islamistengruppe Ansar Dine nach Angaben von Bewohnern am Samstag von Tür zu Tür, nahmen rund 90 Menschen fest und ließen sie auspeitschen.
Die Maßnahme war offenbar als Abschreckung gedacht, nachdem am Freitag in der Stadt gewaltsame Proteste gegen die Islamisten ausgebrochen waren. Dabei hätten erboste Bewohner Teile des Hauptquartiers der Islamisten zerstört, teilten die Bewohner mit.
Die Proteste seien ausgebrochen, nachdem ein militanter Islamist eine Frau mit einem Baby auf dem Arm ausgepeitscht habe, weil sie keinen angemessenen Schleier getragen habe, sagte einer der Bewohner, Hama Cisse. Ein Sprecher der Gruppe erklärte, die Proteste seien Teil einer Verleumdungskampagne, das Baby sei unverletzt geblieben.
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