Gegenschlag

Israel-Iran: Der Nervenkrieg des Mossad gegen die Mullahs

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Heute, um 4.45 schlugen Drohnen in einer Militärbasis im Iran ein. Warum Israel derzeit auf limitierte Gegenschläge setzt. Und wie Israels Geheimdienst lieber auf Oppositionelle und Minderheiten gegen die iranischen Revolutionsgarden baut. 

Es seien „drei Drohnen über iranischen Luftraum abgeschossen worden“, behauptet das Staats-TV der Mullahs in Teheran. Der Name Israel fällt nicht. Nach dem massiven Drohnen- und Raketenbeschuss des Mullah-Regimes auf Israel vergangenen Samstag dürfte dieses in einer limitierten Reaktion gestern zurückgeschlagen haben. Konkret soll der israelische Sicherheitsapparat eine Militärbasis in Isfahan – dort sollen noch alte, aber funktionsfähige US-F-14 Tomcats aus der Sha-Zeit stationiert sein – getroffen haben. 

Basis mit US-F-14 Tomcats im Iran getroffen 

Dies, so heißt es seitens israelischer Geheimdienstkreise – der Staat bekennt sich nicht zum Gegenschlag – sei ein „Zeichen an die Mullahs gewesen, dass wir auf ihrem Territorium zuschlagen können“. An einer weiteren Eskalation des Konflikts dürfte die israelische Armee, der Mossad, die USA und die EU keinerlei Interesse haben. 

Die Rolle des Mossad im Nervenkrieg gegen die iranischen Mullahs

Aber: Um 4.45 Uhr Früh am Freitag dürfte nun ein Nervenkrieg Israels gegen Ayatollah Khamenei und seine iranischen Revolutionsgarden – die seit Jahrzehnten weltweiten Terror sponsern – begonnen haben. In den tragenden Rollen: Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad, der im Iran selbst Agenten hat, sowie iranische Oppositionelle im Mullah-Land.

Iranische Revolutionsgarde im Bunker

Der Iran selbst prüft, ob die Drohnenangriffe aus ihrem eigenen Gebiet gekommen seien.   Bereits Donnerstagabend berichteten US-Nachrichtenquellen, dass sich die Revolutionsgarde in Bunkern verkrochen habe.

Israels Strategie: Soziale Aufstände statt Krieg?

Israels Strategie düffte tatsächlich eher eine weitere Schwächung des Unrechtsregime in Teheran sein. Die Inflation im radikal-islamistischen Staat ist horrend hoch, die wirtschaftliche und soziale Lage mittlerweile horribel. Soziale Aufstände – wenn der Iran weiterhin Milliarden an Dollar in Stellvertreterkriege in Syrien, Yemen, Irak und in Gaza pumpt – könnten auslösbar sein.

Verbündete: Shah-Anhänger, Oppositionelle, unterdrückte Frauen

Unterstützer des Shas – dieser wurde 1979 von Ayatollah Khomenei gestürzt –, bedrohte Frauen und Minderheiten dürften dabei bereits helfen. Israels Politik ist hingegen noch gespalten. Radikale in Netanjahus Regierung hätten gerne größere Angriffe auf den Iran. Doch danach schaut es derzeit nicht aus.

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