Hadar Goldin, 23, vermisster israelischer Soldat im Gaza-Streifen, ist tot.
Ursprünglich hieß es, Leutnant Goldin sei von Hamas-Extremisten entführt worden. Ganze Truppenverbände durchkämmten im südlichen Gaza-Streifen Häuser, verdächtige Orte. Nun steht fest: Der junge Soldat – ein enger Verwandter von Verteidigungsminister Jaalon – ist tot.
Goldins Einheit sollte einen jener „Terror-Tunnel“ zerstören, die aus Gaza tief auf israelisches Gebiet reichen. Dabei wurden sie von Hamas-Kämpfern überrascht. Ein Palästinenser zündete einen Sprengstoff-Gürtel. Goldin, der Attentäter und zwei weitere Soldaten kamen ums Leben.
Eliteeinheiten. Israel hat indes am Wochenende mit dem Abzug der meisten Bodentruppen aus dem Gaza-Streifen begonnen. Damit zeichnet sich vier Wochen nach Beginn des Krieges ein mögliches Ende der Bodenoffensive ab. Nur kleine Einheiten zum Zerstören der Terrortunnel sollen bleiben, sagt Israel.
Israelische Rakete schlug in UN-Schule ein - Tote
Die Luftangriffe auf Gaza gehen jedoch weiter: Bei einer Attacke am Sonntag ist wieder eine UN-Schule getroffen worden – sieben tote, 30 Verletzte.