Möglicher Einsatz

USA versetzen Truppen in Einsatzbereitschaft

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2.000 Soldaten bereiten sich auf einem Einsatz zur Unterstützung Israels vor 

Die USA haben angesichts der Gewalteskalation im Nahen Osten übereinstimmenden Medienberichten zufolge Truppen des US-Militärs in Einsatzbereitschaft versetzt. Etwa 2000 Soldatinnen und Soldaten bereiteten sich derzeit auf einen möglichen Einsatz zur Unterstützung Israels vor, berichten unter anderem das "Wall Street Journal", die Sender CNN und NBC News unter Berufung auf nicht namentliche genannte Quellen aus dem US-Verteidigungsministerium. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Den Berichten zufolge könnten die Soldatinnen und Soldaten etwa Aufgaben im logistischen oder medizinischen Bereich übernehmen. Sie seien nicht für Kampfeinsätze vorgesehen, berichtete das "Wall Street Journal". 

Die USA wollen eine weitere Eskalation des Konflikts in der Region unbedingt vermeiden. Deshalb haben die USA zur Abschreckung mehrere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer verlegt. Dazu gehören unter anderem die Flugzeugträger "USS Dwight D. Eisenhower" und "USS Gerald R. Ford". Auch Luftwaffengeschwader der Air Force mit ihren Kampfjets wurden in die Region geschickt. Das Weiße Haus hatte zuletzt betont, dass man nicht plane, Bodentruppen nach Israel zu schicken. 

Biden besucht Israel

US-Präsident Joe Biden wird am Mittwoch zu Gesprächen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu nach Israel reisen. Biden werde dabei die Solidarität mit Israel bekräftigen und deutlich machen, dass "Israel das Recht und die Pflicht hat, sein Volk gegen die Hamas und andere Terroristen zu verteidigen und künftige Angriffe zu verhindern", sagte US-Außenminister Anthony Blinken in Tel Aviv. Der Iran drohte indes mit Präventivschlägen.

Die USA und Israel hätten sich darauf verständigt, einen Plan zu entwickeln, um der Zivilbevölkerung im Gazastreifen humanitäre Hilfe zukommen zu lassen, ohne die Hamas zu begünstigen, sagte Blinken nach neunstündigen Gesprächen mit Netanyahu in Tel Aviv. Israel werde Biden über seine Kriegsziele und -strategie informieren und darüber, wie es die Zahl der zivilen Opfer bei seinem Kriegseinsatz minimieren wolle.
 

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