Israelischer Außenminister bestätigt: Hamas-Chef Sinwar getötet
Der Chef der radikalislamischen Hamas, Yahya Sinwar, ist bei einem israelischen Armeeeinsatz im Gazastreifen getötet worden. Der Hamas-Anführer Yahya Sinwar ist nach den Worten des israelischen Außenministers Israel Katz tot. "Der Massenmörder Yahya Sinwar, der für das Massaker und die Gräueltaten vom 7. Oktober verantwortlich war, wurde heute von IDF-Soldaten getötet", erklärte Katz am Donnerstagabend unter Verweis auf das israelische Militär.
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Während der Einsätze in dem Palästinensergebiet seien "drei Terroristen eliminiert" worden, teilte die israelische Armee am Donnerstag mit.
Drahtzieher des Massakers am 7. Oktober 2023
In sozialen Medien kursierten Bilder einer Leiche, die die von Sinwar ist. Er gilt als Drahtzieher des Massakers am 7. Oktober 2023, Auslöser des Gaza-Kriegs und der regionalen Eskalation. Bei dem brutalen Überfall hatten hunderte Kämpfer der Hamas und verbündeter islamistischer Palästinensergruppen den Grenzzaun zwischen dem Gazastreifen und Israel durchbrochen. In mehreren südisraelischen Ortschaften, auf dem Nova-Musikfestival und als Geiseln im Gazastreifen wurden israelischen Angaben zufolge insgesamt 1.205 Menschen getötet, überwiegend Zivilisten.
251 von der Hamas verschleppten Geiseln
Von den 251 von der Hamas verschleppten Geiseln werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten, 34 von ihnen sind nach Einschätzung der israelischen Armee tot. Israel geht seit dem Hamas-Angriff vor einem Jahr massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 42.400 Menschen getötet.