Vorwürfe von Ex-CIA-Chef

Ist Trump ein russischer Agent?

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Trump habe sich zum "ahnungslosen Agenten" Putins machen lassen.

Je näher die US-Wahl rückt, desto mehr Kritik hagelt es für den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump. Nun warf ihm der ehemalige CIA-Direktor Michael Morell vor, ein Agent Putins zu sein.

Trump habe keine Erfahrung mit Fragen der nationalen Sicherheit, sagte Morell in einem Kommentar in der "New York Times". Darüber hinaus sei er ein "schwacher und sogar gefährlicher Heerführer" und habe sich zum "ahnungslosen russischen Agenten" Wladimir Putins machen lassen.

Spielball Putins?

"Präsident Putin war ein Geheimdienstoffizier, der trainiert wurde, persönliche Schwachstellen ausfindig zu machen und diese zu nutzen", schrieb der Ex-CIA-Direktor. Während der Vorwahlen habe der russische Präsident genau dies mit Trump gemacht. Er habe ihm Komplimente gemacht und somit die Schwächen des Republikaners ausgespielt.

"Trump hat genauso reagiert, wie Putin es kalkuliert habe", schrieb er. "In Geheimdienstlerkreisen würde man sagen: Herr Putin hat Herrn Trump als ahnungslosen russischen Agenten rekrutiert", so Morell.

Hintergrund

Hintergrund dieser Vorwürfe ist, dass sich Trump in den vergangenen Wochen immer wieder positiv über Putin geäußert hat. "Ich denke, er wird euren Präsidenten respektieren, wenn ich gewählt bin, und ich hoffe, dass er mich mögen wird", sagte Trump in etwa.

Zuvor hatte Putin den Präsidentschaftskandidaten als "sehr talentierten, schillernden Menschen" bezeichnet.

Experten warnen vor Allianz

Experten warnen bereits jetzt vor der Allianz, die sich zwischen Putin und Trump anbahnen könnte, wenn dieser die US-Wahl im November gewinne.

Auch Morell schloss sich diesen Befürchtungen an: "Unsere Nation wird viel sicherer sein, wenn Clinton Präsidentin ist."

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