Die Tochter des US-Präsidenten sei in offizieller Mission, heißt es.
Ivanka Trump hat in Hamburg überraschend ihren Vater bei den G20-Verhandlungen vertreten. Das bestätigte das Weiße Haus. Die 35-Jährige gilt als enge Vertraute des US-Präsidenten, auch wenn sie kein offizielles Regierungsamt inne hat.
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Dass sie den US-Präsidenten in der Runde der Staats- und Regierungschefs der großen Industrie- und Schwellenländer vertritt, ist somit ungewöhnlich. In den USA gab es in der Vergangenheit bereits Kritik an der offenbar großen Machtfülle der Präsidententochter, deren Ehemann Jared Kushner ebenfalls zum engsten Beraterkreis um Trump zählt. Ihre unternehmerischen Tätigkeiten ließen zudem den Verdacht eines Interessenskonflikts aufkommen.
Rechtfertigung
Das Weiße Haus bemühte sich darum, den Auftritt Ivanka Trumps im Kreis der G-20-Chefs zu rechtfertigen. Sie habe sich im Hintergrund des Sitzungssaals der G-20-Staats- und Regierungschefs aufgehalten und "sich kurz an den Haupttisch gesetzt", als der US-Präsident den Raum habe verlassen müssen, sagte ein Vertreter des Weißen Hauses der Nachrichtenagentur AFP.