Bauernebel aus New York

Jahrhundertdürre in Kalifornien: Feuer-Inferno bedroht Yosemite-Nationalpark

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Der Brand am Rand des weltberühmten Yosemite-Nationalpark verkohlte bisher vier Quadratkilometer und bedroht das Naturwunder. Zwei Orte wurden evakuiert.

Das extrem trockene Wetter in Kalifornien begünstigt immer mehr Waldbrände - die "Feuer-Saison" startete heuer früher und bricht laufend Rekorde. Die Flammenwalzen bedrohen jetzt den weltberühmtem Yosemite-Nationalpark: Das "El Portal"-Feuer brach am Wochenende aus, verkohlte bisher zehn Quadratkilometer am Rand des Riesenparks mit den berühmten Granitwänden, Wasserfällen und Mammutbäumen.
 
Der Brand ist - trotz dem Einsatz vom 500 Feuerwehrleuten, vier Bulldozern, sechs Helikoptern und einem DC-10-Löschtanker-Flugzeug - erst zu fünf Prozent eingedämmt. Bisher wurden drei Camping-Plätze evakuiert, 100 Gebäude sind von dem Inferno bedroht. Die Orte Old El Portal und Foresta, wo ein Gebäude abbrannte, wurden komplett evakuiert.
 
Der Brand im Yosemite-Park ist einer  von derzeit 120 Feuern im Westen der USA. Beim "Sand Fire", das nördlich von Sacramento in der Wein-Region wütete und 38 Häuser zerstörte, gewinnen die Brandkämpfer langsam die Oberhand. Das Feuer ist zu 75 % unter Kontrolle.
 
Die extreme Dürre führt zu einem Feuer-Notstand. Behörden in Kalifornien sehen sich bereits an der "Front des Klimawandels", der größte US-Staat befinde sich in einer "Saison der Mega-Feuer", so NBC. Eine Fläche von 6500 Quadratkilometern brannte im US-Westen heuer bereits ab, die Kosten für die Bekämpfung der Feuer klettern auf über eine Milliarde Dollar in Kalifornien alleine. Ein einziger Abwurf feuerdämmernder Chemikalien kostet 60.000 Dollar.
 
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.
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