Erdbeben, Tsunami, Atom-GAU: Japan wird von der schlimmsten Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg heimgesucht. Hier alle Bilder als Fotostrecke.
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Japan am Freitag Nachmittag, es scheint ein Tag wie jeder anderer zu sein.
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Doch dann erzittert die Erde: Großalarm, Behörden und Medien melden 650 km südlich von Japan ein starkes Erdbeben.
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Bereits die erste Folgen der Erschütterungen sind heftig: Gebäude stürzen ein, Strassen brechen auf.
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In Tokio fallen zahlreiche Transportmittel aus, es kommt zu einem Verkehrschaos.
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Alles, was noch fährt, ist brechend voll mit verunsicherten Bewohnern und Pendlern.
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Geschäftsauslagen bersten, Regale kippen um, Lastwägen entleeren sich auf offener Straße.
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Andernorts sind die Folgen viel gravierender: In Sendai geht eine Erdölfabrik in Flammen auf.
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Das Feuer kann lange nicht gelöscht werden. Die Gegend ist verwüstet und verschmutzt.
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Wieder und wieder wird das Land von heftigen Nachbeben erschüttert, die weitere Schäden auslösen. Doch es kommt noch schlimmer.
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Nach dem Rekord-Beben rollt nun eine Killer-Welle auf Japan zu.
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Als sie auf Land trifft, kann nichts ihrer Urgewalt standhalten.
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Zahllose Menschen werden von den Wassermassen verschluckt, Schiffe, Autos und selbst Kleinflugzeuge wie Spielzeug weggespült.
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Auch dieses kleine Gebäude wird von der Gewalt der Welle hinfortgerissen.
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Die Flut treibt ein Schiff in die Küstenstadt Ofunato und verwüstet den Ort.
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Der Riesen-Tsunami macht die Stadt Minamisanriku (Nordost-Japan) dem Erdboden gleich.
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Auch in Rikutenzakada (Präfektur Iwate) ist die Lage mehr als katastrophal.
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Viele Menschen haben alles verloren. Ihre einstigen Häuser sind Teil eines riesigen Trümmerfelds.
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Pure Verzweiflung angesichts des Unfassbaren. Auch die Stadt Natori ist nach Erdbeben und Tsunami nur noch ein Trümmerhaufen.
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Allerorts hat man mit den Auswirkungen der Katastrophe zu kämpfen.
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Binnen weniger Stunden schnellen die Opferzahlen in die Höhe. Doch während das Land von Flut und Feuer heimgesucht wird, bahnt sich eine viel größere Katastrophe an.
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Japan betreibt zahlreiche Atomkraftwerke, die sich nun als tickende Zeitbomben erweisen
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Noch am Freitag knallt es das erste Mal im AKW Fukushima Eins. Auch in Fukushima Zwei und Onagawa kommt es zu schweren Problemen.
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Während man in den anderen Kraftwerken die Lage unter Kontrolle bekommt, fallen in Fukushima die Kühlsysteme mehrerer Reaktoren aus. Es gibt erneute Explosionen.
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Die Notmaßnahmen schlagen nicht an. Das Areal um das Kraftwerk wird großzügig evakuiert. Vermutlich haben mehrere Kernschmelzen eingesetzt.
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Egal ob Frau, Mann oder Kind - jeder muss sich gründlich auf Verstrahlung untersuchen lassen.
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Umhüllt vom grünen Licht der Quarantänekammer, wird dieser Japaner auf seine Strahlungswerte gescannt.
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Die Angst vor der Strahlung löst eine Massenflucht aus. An der Küste entstehen kilometerlange Staus.
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Aus Angst vor Knappheit sind die Supermarktregale in vielen Gegenden bald leergekauft.
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Viele Japaner sind zu spät, und müssen auf die nächsten Lieferungen warten.
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Um den Andrang unter Kontrolle zu bekommen, hat dieses Geschäft eine Liste der dauerhaft ausverkauften Artikel ausgehängt.
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Bald reagiert auch die Wirtschaft mit globalen Einbrüchen.
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Und schon droht die nächste Gefahr: Bald soll der Wind drehen und Regen einsetzen.
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Die Atom-Wolke könnte dann die Hauptstadt Tokio erreichen und verstrahlen. Dort leben 40 Millionen Menschen.
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Angesichts der Dramatisierung der Lage, fühlen sich auch viele Tokioter nicht mehr sicher. Zahlreiche Menschen flüchten in südlicher gelegene Gebiete.
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Auch wenn der Alltag in Tokio vorerst noch seinen normalen Lauf nimmt: Ohne Schutzmaske geht sicherheitshalber kaum jemand auf die Straße.
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Jeder verfolgt gespannt die Ereignisse um das AKW Fukushima.
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Immer mehr Menschen nehmen rund um den Globus Anteil an der Tragödie in Japan.
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Selbst die europäische Fußballorganisation UEFA bekundet ihr Beileid. Am Dienstagabend gibt es vor den Champions League-Partien eine Schweigeminute.
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Viele im Ausland lebende Japaner sind geschockt von der Tragödie in ihrer Heimat. Hier: Inter Mailand-Kicker Nagamoto nach dem Rückspiel gegen Bayern München.
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Auch im eigenen Land, dort wo das Schicksal nicht so hart zugeschlagen hat, ist man in Gedanken bei den Opfern der Katastrophe.
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Nun meldet sich sogar Kaiser Akihito persönlich zu Wort.
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Der "Tenno" ist "zutiefst besorgt" über die Lage. Es ist äußerst selten, dass der oberste Monarch ein öffentliches Statement abgibt.
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Die internationale Hilfe läuft schnell an. Die USA sind mit mehreren Schiffen, Helfern und Militär vor Ort. Hier fährt die "USS Preble" vor Sendai auf.
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Auch die Streitkräfte auf der "USS Ronald Reagan" arbeiten auf Hochtouren.
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Mit zahlreichen Helikoptern machen die Helfer sich ein Bild der Lage...
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...doch fast überall sieht es ähnlich trist wie hier in Miyagi aus.
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Inmitten der Katastrophe muss man mit provisorischen Landeplätzen Vorlieb nehmen.
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Die ausländischen Helfer unterstützen nicht nur die Aufräum- und Sucharbeiten...
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...sondern liefern dringend benötigte Güter an jene, die sie dringend brauchen.
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Auch die japanische Armee ist rund um die Uhr auf den Beinen. Über 70.000 Soldaten wurden mobilisiert, dazu gesellen sich mehrere tausend Reservisten.
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Neben Treibstoff wird in den betroffensten Gebieten die Nahrung knapp. Umso dramatischer, denn am Mittwoch verschlimmert sich die Lage erneut.
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Eisige Temperaturen und Schneefall in vielen Gegenden, machen den Überlebenden von Erdbeben und Tsunami das Leben noch schwerer.
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Tausende Menschen müssen neben der Strahlengefahr nun auch den Erfrierungstod fürchten.
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Die wachsende Schneedecke macht es für Helfer und Freiwillige...
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...zunehmend schwerer, ihrer Arbeit nachzugehen.
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Die Chancen, in den Trümmern der Katastrophe noch Überlebende zu finden, sinken nun dramatisch.
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In Fukushima brodelt es noch, der Rest des Landes findet langsam Zeit, die Opfer von Beben und Flut zu betrauern.
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Viele Menschen erliegen auch heute noch den Verletzungen, die ihnen die Naturkatastrophen beigebracht haben.
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Und auch manche der Helfer bezahlten ihren Einsatz mit dem Leben.
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Zahlreiche Menschen nahmen...
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...an den ersten Trauerzeremonien teil.
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Auch aus den Nachbarstaaten gab es Kondolenzbotschaften. Der südkoreanische Ministerpräsident Lee Myung-Bak bekundete Japan sein Mitgefühl.
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Sein japanischer Amtskollege, Naoto Kan, schwörte sein Volk bei einer TV-Ansprache auf den Wiederaufbau des Landes ein. Es gelang ihm nur unter Tränen.