Orban stellte einen direkten Zusammenhang zwischen Migration und Terrorgefahr her.
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) zeigte sich "erschüttert über die bestialische Tat" des Terroranschlags in einer französischen Kirche. Er übte gleichzeitig indirekte Kritik an der Ansicht, der derzeitige Terrorismus in Europa hänge mit der Flüchtlingskrise zusammen. Vielmehr gehe dieser über die "unmittelbare Zuwanderung in Syrien" hinaus.
Seiner Ansicht nach müsste eher "auf der Ebene der Integration eine Diskussion" gestartet werden, sagte Kern nach einem Treffen mit dem ungarischen Premier Viktor Orban in Budapest.
Direkter Zusammenhang
Orban wiederum stellte - unabhängig vom konkreten Fall in Frankreich - einen direkten Zusammenhang zwischen Migration und Terrorgefahr her. "Jeder einzelne Migrant bedeutet für uns ein Sicherheits- und Terrorrisiko", sagte er. Über die Geiselnahme und den Mord an einem Priester in Frankreich zeigte er sich ebenfalls entsetzt: "Das bedeutet eine neue Qualität der terroristischen Angriffe gegen das christliche Europa", meinte der Regierungschef.