Neue Sanktionen gegen Russland könnten zu einer Preis-Explosion führen.
Fischstäbchen gehören zu den beleibtesten Essen der Österreicher. Gemacht werden diese vorwiegend aus Alaska-Seelachs, der allerdings zu 50 Prozent in Russland gefangen wird. Dieser Umstand könnte nun zum Problem werden.
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In der EU wird nämlich derzeit über neue Sanktionen gegen Russland wegen des Ukraine-Krieges diskutiert – dabei könnten auch Importverbote von Lebensmittel beschlossen werden. Wird der Fischstäbchen-Rohstoff tatsächlich auf die Sanktionsliste gesetzt, würde dies eine Preis-Explosion bedeuten.
Branche ist alarmiert
Steffen Meyer, Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie, warnt bereits gegenüber der BILD. „Es drohen enorme Verteuerungen. Der heimische Markt ist auch auf Fisch aus Russland angewiesen. Auf Seelachs und Kabeljau können wir nicht verzichten.“ Laut Branche drohen nicht nur leere Regale, „in der Fischverarbeitung wären plötzlich rund 1000 Jobs bedroht.“
Fischstäbchen wurden schon in den letzten Jahren immer teurer. Eine Packung kostet derzeit rund 40 Prozent mehr als noch vor vier Jahren.