Kandidatur
Jetzt zweifelt auch Obama an Biden
18.07.2024Ex-Präsident Barack Obama (62) soll gegenüber vertrauten Personen gesagt haben, dass Biden sein Festhalten an der Kandidatur überdenken solle.
Die Kritik nach Bidens desaströsen TV-Duell gegen Ex-Präsident Donald Trump (78) und einiger Patzer des 81-jährigen Präsidenten und Kandidat für die nächste Präsidentschaft will nicht abreißen. Inzwischen ist es soweit, dass ihm Top-Demokraten ins Gewissen reden wollen, seine Kandidatur zurückzuziehen. Die britische "Daily Mail" berichtet, dass Verbündete Biden überzeugen wollen, noch dieses Wochenende aus dem Wahlkampf auszusteigen. Sie glauben, dass Biden keine Chance mehr gegen Trump im Rennen um die nächste Präsidentschaft habe. Jetzt steht auch noch der ehemalige US-Präsident Barack Obama offenbar nicht mehr vorbehaltlos hinter Joe Biden.
- Biden könnte dieses Wochenende Kandidatur zurückziehen
- Ist das der letzte Tag von Joe Biden als Präsidentschafts-Kandidat?
Laut "Washington Post" soll Obama gegenüber vertrauten Personen gesagt haben, dass Bidens Chancen auf einen Wahlsieg stark gesunken seien und Biden sein Festhalten an der Kandidatur überdenken solle. Also hat sich inzwischen auch Obama hinter den Kulissen skeptisch über eine Präsidentschaftskandidatur Bidens geäußert.
Top-Demokraten äußern Zweifel
Wie CNN und New York Times berichteten, soll auch die führende Demokratin und Ex-Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi mit Biden gesprochen haben. Sie soll ihm gesagt haben, dass sie pessimistisch sei, dass Biden Trump schlagen könne.
+++ Die neue oe24-App HIER zum downloaden +++
Auch die Top-Demokraten Chuck Schumer (Mehrheitsführer im Senat) und Hakeem Jeffries (Minderheitsführer im Repräsentantenhaus) äußerten ihre Zweifel einer weiteren Kandidatur Bidens. Die Sorge der Basis sei, dass Joe Bidens Klammern an der Macht die Demokraten das Amt und viel politisches Mitspracherecht in beiden Kammern kosten könnte. Im November wird nicht nur der Präsident gewählt, sondern auch rund ein Drittel der Sitze im Senat neu vergeben. Zudem muss das gesamte Repräsentantenhaus besetzt werden.