Eine BBC-Doku berichtet von gemeinsamen Skiferien und Campingausflügen.
Aufregung im Vatikan: Papst Johannes Paul II. soll viele Jahre lang ein enges Verhältnis zu einer verheirateten Frau gehabt haben. Hunderte Briefe und Fotos belegen die jahrzehntelange Beziehung, berichtet die BBC. Allerdings gibt es keinen Hinweis darauf, dass der Pole mit der Philosophin Anna-Teresa Tymieniecka das Zölibat gebrochen habe.
Die beiden lernten sich 1973, als der spätere Papst noch Erzbischof von Krakau war, kennen. Offenbar war man sich gleich sympathisch, folgten doch eine ganze Reihe von Treffen und Briefen. Ein Foto zeigt Johannes Paul II. mit seiner Freundin vor einem Zelt, der spätere Papst trägt auf dem Bild kurze Hosen und ein T-Shirt.
Intime Briefe
Die intimen Briefe wurden über Jahre von der Nationalbibliothek Polens zurückgehalten, um das Bild des erzkonservativen Papst Johannes Paul II. nicht zu zerstören, behauptet die BBC. Eine Aussage, dem die Bibliothek widerspricht. Es sei bekannt, dass Johannes Paul II. mehrere weibliche Bekannte hatte, mit denen er teilweise regelmäßigen Briefkontakt hatte. Allerdings dürfte wohl keiner so intensiv wie jener mit Tymienieck gewesen sein. Die Philosophin sprach von "intensiven Gefühlen", die sie für den Papst hegte.