Seit dem Brexit traut sich das Double von Boris Johnson nicht aus dem Haus.
Seit 2007 arbeitet der Drew Galdron als Doppelgänger des ehemaligen Bürgermeisters von London, doch seit dem Ausstiegs-Votum der Briten ist sein Aussehen zur Last geworden. Galdron: „Ich bin es gewohnt, dass Menschen mich anschreien oder Fotos von mir machen wollen. Aber jetzt habe ich Angst, dass etwas Schlimmeres passieren könnte.“
Böse Anfeindungen
Seit dem Brexit wird der 33-Jährige immer mehr angefeindet: „Es macht mich traurig. Wenn ich wie er angezogen bin, dann erwarte ich die Aufmerksamkeit. Aber ich hasse es, dass Menschen mich jetzt auch in meinem Alltag fotografieren.“ Nun hat sich Galdron ein T-Shirt mit der Aufschrift „I am not Boris“ bedrucken lassen. „ Ich habe Angst davor, was die Menschen mir antuen könnten.“
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Galdron ist auf den Job angewiesen
Nur einmal sind sich der Doppelgänger und sein Orginal begegnet. Für Johnson war das ein Schock. Galdron: „Er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen.“ Für den Doppelgänger ist der Job sehr wichtig: „Es ist mein einziger Job im Moment, natürlich möchte ich Geld verdienen.“ Er betont jedoch, dass die Ähnlichkeiten zwischen ihm und dem Brexit-Befürworter nur äußerlich sind, seine politische Einstellung teilt er nicht.