Krieg im Irak

Jolies Kampf
 gegen IS-Terror

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Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie besuchte Flüchtlingscamps im Irak.

Sie gilt als einer der einflussreichsten Hollywoodstars der Welt und wurde für ihr soziales Engagement im Vorjahr von der britischen Queen sogar zur „Dame“ geadelt. Am Wochenende besuchte Angelina Jolie als Sondergesandte des UNHCR (das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen) den Irak. Das Ergebnis: Die Situation ist noch schlimmer als vorerst angenommen.

Flüchtlingszahlen sind in letzten Monaten explodiert
In dunkelblauer Daunenjacke ließ sich die Oscarpreisträgerin durch das Domiz-Camp führen. 50.000 syrische Flüchtlinge leben heute dort. Als Jolie zuletzt im September 2012 hier war, waren es gerade einmal 8.500.

Laut UNHCR sind seit dem Ausbruch des Syrien-Konflikts 3,8 Millionen Syrer in die Nachbarstaaten geflohen. Und auch im Irak sind 3,1 Millionen Binnenvertriebene vor den ISIS-Kämpfern auf der Flucht. „Zu viele unschuldige Menschen bezahlen den Preis für den Konflikt in Syrien und die Ausbreitung des Ex­tremismus“, so Jolie gestern.

Ruf nach deutlich mehr 
internationaler Hilfe
Jolie sprach mit Frauen über ihre Gefangennahme, Vergewaltigung, Verschleppung und war geschockt: „Nichts kann einen auf diese furchtbaren Geschichten der Überlebenden von Kidnapping, Missbrauch und Ausbeutung vorbereiten.“ Und setzte gleich einen emotionalen Appell ab: „Der Bedarf übersteigt auf dramatische Weise die Mittel, die in dieser massiven Krise zur Verfügung stehen. Viel mehr internationale Unterstützung ist nötig.“

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