Eskalation

Jugendliche wollen Abschiebung von Schüler verhindern – Massenschlägerei

01.06.2017

Polizisten wollten einen afghanischen Flüchtling in Abschiebehaft nehmen - die Mitschüler rasteten aus.

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Am Mittwoch artete eine geplante Abschiebung in Nürnberg laut der "Frankfurter Allgemeinen" in eine Massenschlägerei aus. Als Polizisten einen afghanischen Flüchtling aus der Berufsschule holen und in Abschiebehaft nehmen wollten, rasteten die Mitschüler aus.

Der Afghane kooperierte problemlos, doch seine Schulkollegen verhinderten die Abfahrt des Polizeiwagens mit einer Sitzblockade. Als sie aufgefordert wurden, den Weg freizugeben, eskalierte die Situation. Der Sitzprotest wurde plötzlich gewalttätig, auch der 20-jährige Asylwerber sei immer aggressiver geworden.



Innerhalb kurzer Zeit hätten sich ungefähr 300 Menschen an dem Protest beteiligt. Die Blockade habe mehrere Stunden angedauert. Nur unter Einsatz von Pfefferspray, Schlagstöcken und körperlicher Gewalt konnte die Polizei den Afghanen in Abschiebehaft nehmen.

Die Auseinandersetzung zwischen Protestierenden und der Polizei dauerte jedoch weiter an. Es wurden mehrere Personen verletzt.

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