Extrembergsteiger

Kammerlander bei Unfall alkoholisiert

04.12.2013

Extrembergsteiger soll 1,48 Promille Alkohol im Blut gehabt haben.

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Extrembergsteiger Hans Kammerlander ist bei einem folgenschweren Unfall vergangene Woche, bei dem ein 21-Jähriger getötet worden war, offenbar alkoholisiert gewesen. Der Alpinist soll laut Labor 1,48 Promille Alkohol im Blut gehabt haben, berichteten "Die Neue Südtiroler Tageszeitung" und "Stol.it" am Mittwoch. Sein Manager war für die APA vorerst nicht erreichbar.

Das Blut soll Kammerlander unmittelbar nach dem Unfall abgenommen worden sein. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits vergangene Woche Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen und den Alpinisten ins Ermittlungsregister aufgenommen.

Der Extrembergsteiger befand sich am Mittwoch noch im Krankenhaus. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", hatte sein Manager Sieghard Pircher der APA am Mittwoch vor dem Bekanntwerden des Laborbefunds gesagt. Möglicherweise könne er noch diese Woche aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Er verlor Kontrolle über Auto
Neben den Verletzungen am Kniegelenk soll der Alpinist multiple Prellungen und ein leichtes Schädelhirntrauma erlitten haben. Kammerlander hat alle seine, in diesem Jahr geplanten Vorträge auf unbestimmte Zeit verschoben, wie auf seiner Homepage zu lesen war. Die Verletzung werde ihn zwingen, zwei Monate zu pausieren, hieß es.

Der Unfall hatte sich am 26. November auf der sogenannten "Uttenheimer Länge" zwischen Uttenheim und Mühlen in Taufers im Südtiroler Pustertal ereignet. Unmittelbar nach dem Crash hatte es geheißen, dass der 21-Jährige gegen 19.00 Uhr mit seinem Wagen ins Schleudern geraten war, drei entgegenkommende Autos gestreift hatte und schließlich frontal gegen den Kleinbus Kammerlanders geprallt war. Für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät. Vier weitere am Unfall beteiligte Personen wurden leicht verletzt.

 

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