Ein gestrandeter Wal hält ein kleines Fischerdorf in Atem.
Ein angeschwemmter riesiger Blauwal-Kadaver stellt ein kleines kanadisches Fischerdorf vor Probleme. Der Wal bläht sich durch das bei der Verwesung entstehende Methangas immer weiter auf und droht nun zu explodieren.
Der 25 Meter lange und dutzende Tonnen schwere Blauwal war am Freitag direkt unterhalb von Trout River angespült worden. Auf Fotos war zu sehen, wie sich der Kadaver bereits auf mehr als das Doppelte seines normalen Umfangs aufblähte.
Dass Wal-Kadaver explodieren können, zeigt ein Vorfall auf den Färöer-Inseln. Im November war dort ein gestrandeter Pottwal in die Luft gegangen, als ein Biologe das Tier sezieren wollte.
Die Sicherheit sei aber nur eine Sorge. "Während die Temperaturen steigen, wird das Tier furchtbar zu stinken anfangen", fürchtet Gemeindeaufseherin Emily Butler.
Butler erklärte, die 600-Einwohner-Gemeinde habe nicht die Mittel, um für eine sichere Entsorgung des toten Wals zu sorgen. Die Bundes- und Provinzbehörden lehnten ein Eingreifen ab und erklärten, der verwesende Meeressäuger solle sich selbst überlassen werden.
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