Falls er Präsident wird

Kanadische Insel bietet Trump-Hassern Asyl an

25.02.2016

Eine nicht ganz ernst gemeinte Aktion wurde zum Hit.

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© Reuters
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Die kanadische Insel Cape Breton schlägt mit einem nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag Profit aus der Furcht vieler US-Bürger vor einem Präsidenten Donald Trump. Sollte der Milliardär tatsächlich für die Republikaner ins Weiße Haus gewählt werden, bietet die vor der Küste der Provinz Nova Scotia gelegene Insel allen politischen Flüchtlingen aus dem Nachbarland Asyl an.

"Wartet nicht, bis Donald Trump gewählter Präsident ist, um woanders einen neuen Platz zum Leben zu finden", wirbt eine Website, die direkt mit dem Fremdenverkehrsamt von Cape Breton verbunden ist.

"Kümmert Euch jetzt schon darum, dann könnt ihr noch am Wahltag in einen Bus steigen und ein neues Leben in Cape Breton beginnen, wo Frauen abtreiben und Muslime frei herumlaufen dürfen und die einzigen Mauern dafür da sind, die Dächer unserer extrem günstigen Häuser zu tragen", heißt es in dem Text weiter.
 

 

Great to see our coastal Island getting so much attention. We simply ask you to follow your heart .... https://www.facebook.com/TourismCB/videos/822671634454639/

Posted by Cape Breton Island on Mittwoch, 17. Februar 2016



Radiomoderator verschaffte Insel enorme Werbung

Die Idee zu der Anzeige hatte der Musikmoderator eines örtlichen Radiosenders. In der vergangenen Woche wurde die Reiseseite von Cape Breton 300.000 Mal angeklickt - deutlich häufiger als normalerweise pro Jahr. Nach Angaben von Fremdenverkehrschefin Mary Tulle suchten rund 5.000 US-Bürger zudem nach weiteren Informationen wie etwa zu den Einwanderungsregeln, den Arbeitsmöglichkeiten und den Immobilien auf der Insel.

Alle sind willkommen

Alle US-Bürger seien auf ihrer rund 400 Kilometer vom US-Bundesstaat Maine entfernten Insel willkommen, sagte Tulle der Nachrichtenagentur AFP. "Möglicherweise möchte uns Donald Trump auch einmal besuchen", fügte sie hinzu. Die Anzeige von Cape Breton ist nur eine von vielen satirischen Kommentaren kanadischer Internetnutzer zum Rennen um das Weiße Haus. Deren Zahl steigt mit dem Fortgang der Kampagne rasant an.
 

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