Die USA haben einem französischen Wissenschafter nach Darstellung der Regierung in Paris wegen einer Meinungsäußerung zur Forschungspolitik von Präsident Donald Trump die Einreise verweigert.
Bildungsminister Philippe Baptiste sagt der Nachrichtenagentur AFP, die betroffene Person sei auf dem Weg zu einer Konferenz nahe Houston gewesen. Einzelheiten zur Identität werden nicht genannt.
- US-Justizministerin gab Anklage gegen Tesla-Anschläge bekannt
- Briten-Premier will "Friedenssicherung" in der Ukraine
- Legende! So ehrt Berlin Harald Juhnke
Zufällige Kontrolle
AFP und die Zeitung "Le Monde" haben berichtet, der Wissenschaftler sei bei der Einreise für eine zufällige Kontrolle ausgewählt worden. Dabei seien der Arbeitscomputer und das Privathandy durchsucht worden.
Keine Stellungnahme
Eine Sprecherin des US-Grenzschutzes lehnt unter Verweis auf ihre Vorschriften eine Stellungnahme zu dem konkreten Fall ab. Sie weist die Vorstellung zurück, entsprechende Vorgänge könnten politisch motiviert sein. Die US-Regierung hat unter Trump Gelder für Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammengestutzt oder gestrichen.