Erklärungsbedarf

Kennedy-Wirrkopf RFK Jr. löst mit Bären-Posse Verwunderung aus

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Er hat allen einen Bären aufgebunden… 

Nach einer wahrlich bizarren und tierischen Enthüllung tobt die Debatte im US-Wahlkampf: Der unabhängige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. gestand in einer TV-Show ein, dass er vor rund zehn Jahren ein totes Bärenjunges im New Yorker Central Park abgeladen hatte. 

Der Fall sorgte damals für schrille Schlagzeilen, als der tote Schwarzbär im Gestrüpp entdeckt wurde. Neben einem demolierten Fahrrad. Der Fall blieb ein Mysterium – bis jetzt. Der Sohn des 1968 ermordeten Demokraten-Kandidaten und JFK-Bruders Robert F. Kennedy gestand nun seine Rolle als Hauptfigur in der makabren Posse ein. Er war mit Freunden zur Falkenjagd im Hudson-Tal gefahren, als ein Minivan vor ihm den Bären totgefahren hatte. RFK Jr. nahm den Kadaver mit, wollte ihn später häuten und das Fleisch für den Verzehr einfrieren. 

"Ich konnte Bären nicht im Kofferraum lassen"

Doch alles habe sich an diesem Tag verspätet, erzählte er TV-Komödiantin Roseanne Barr. Er musste direkt nach New York zu einem Dinner – und danach zum Flughafen. „Ich konnte den Bären ja nicht im Kofferraum lassen“, sagte er. Mit Kumpeln schmiedete er den Plan, den Kadaver im Central Park abzulegen. Nachdem er auch ein altes Fahrrad im Wagen hatte, sollte die Szene aussehen, als sei ein Radfahrer in den Bären gerast. 

Damals hatte es eine Serie von Fahrradunfällen in dem Park gegeben. Kennedy – der im derzeitigen White-House-Duell zwischen Vizepräsidentin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump auf gerade mal fünf Prozent kommt – wollte sich hier einen Ulk erlauben, gab er zu. Am nächsten Tag sah er die Riesenwelle an Medien-Reports. Er dachte sich: „Mein Gott! Was habe ich angerichtet!“

Seine Cousine berichtete darüber

Und ausgerechnet: Die Autorin des ersten Berichts in der New York Times über den Bärenfund war – ausgerechnet – Kennedys Cousine Tatiana Schlossberg. Sie hatte ebenfalls keine Ahnung, wer dahintersteckte. 

JFK Jr. hatte die Posse jetzt offenbar selbst verraten, weil das Magazin „The New Yorker“ eine Enthüllungsstory geplant hatte…

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