Sperrzone um Krater

Kilometerhohe Aschewolke nach Vulkanausbruch auf Sumatra

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Auf der indonesischen Insel Sumatra ist der Vulkan Marapi ausgebrochen und hat eine rund drei Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel gespuckt.

Der Ausbruch ereignete sich am frühen Sonntagnachmittag Ortszeit, wie örtliche Behörden mitteilten. Berichte über Opfer oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Die Behörden richteten den Angaben zufolge eine Sperrzone von drei Kilometern rund um den Krater ein.

Der Ascheregen habe den Bezirk Agam in der Umgebung des Vulkans erreicht. Dort habe sich der Himmel vorübergehend verdunkelt. Die Bewohner seien aufgefordert worden, in ihren Häusern zu bleiben.

 

 

"Bisnis.com" berichtete unter Berufung auf die Naturschutzbehörde von West-Sumatra, dass sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs 70 Wanderer auf dem Feuerberg befanden. Retter seien im Einsatz, um sie in Sicherheit zu bringen. Alle Wanderwege seien vorübergehend gesperrt worden.

"Weitere Eruptionen sind noch im Gange"

Ersten Messungen zufolge sei der 2.981 Meter hohe Vulkan zunächst fast fünf Minuten lang ausgebrochen, sagte der Sprecher der Nationalen Katastrophenschutzbehörde, Abdul Muhari. "Weitere Eruptionen sind noch im Gange", sagte Hendra Gunawan vom indonesischen Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG). Die Aktivität des Marapi hat nach Angaben des Zentrums seit Jänner zugenommen. Der Marapi sei einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra.

Auf der indonesischen Insel Java gibt es einen Vulkan, der sehr ähnlich heißt: den Merapi. Der Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Entlang dieses Gürtels kommt es häufiger zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. In Indonesien gibt es etwa 130 aktive Vulkane.

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