Nordkorea

Kim Jong-Il hatte private Sex-Armee

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Der Ex-Koch des Diktators ließ seine Erinnerungen niederschreiben.

Kim Jong-Il starb 2011, aber noch immer wird der "geliebte Führer" in Nordkorea verehrt. Millionen Menschen trauern auf Befehl um den grausamen Machthaber. Der Japaner Kenji Fujimoto (65) war elf Jahre lang der Chefkoch der Kims. 2001 fiel er in Ungnade und musste fliehen. Inzwischen hat er sich aber mit Kim Jong-un, dem neuen Diktator versöhnt und braucht keine Angst mehr vor nordkoreanischen Killerkommandos zu haben.

Vermutlich deshalb hat sich Fujimoto entschieden, seine Geschichte niederschreiben zu lassen. Pullitzer-Preisträger Adam Johnson (45) recherchierte für den Nordkorea-Roman "Das geraubte Leben des Waisen Jun Do" sechs Jahre lang. Für das GQ hat Johnson Fujimoto ein weiteres Mal interviewt.

Dass Kim Jong-Il einen exklusiven Geschmack hatte, war inoffiziell hinlänglich bekannt. Aber dass er sich gelegentlich einen Big Mac aus Peking besorgen ließ, wusste wohl nur der ehemalige Chefkoch und der Diktator persönlich.

Aber nicht nur das Lieblingsessen des Klassenfeines ließ sich Kim Jong-Il nach Hause liefern sondern auch zahlreiche junge Mädchen. Junge Mädchen, noch keine 16, deren Eltern in Straflagern waren oder aus Thailand. Mitglieder seiner "Freuden-Division" wurden zu Tänzerinnen und Masseurinnen ausgebildet und mussten dem Diktator stets zu Diensten sein: Strippen, massieren, tanzen und sogar Boxkämpfe unter den Mädchen standen an der Tagesordnung. Aber egal, wie wild die Partys von Kim Jong-Il und seinen Vertrauten wurden: Nie hat ein anderer Mann es gewagt, die Mädchen anzufassen, berichtet Fujimoto im GQ.

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