Man gehe jedoch nicht davon aus, dass Südkorea provoziert werden sollte.
Die Streitkräfte Nordkoreas haben nach Medienberichten eine Rakete mit kurzer Reichweite zu Testzwecken an der Ostküste des Landes abgefeuert. Die Rakete sei am selben Tag getestet worden, als Nordkorea die Nachricht vom Tod des Machthabers Kim Jong-il verbreitet habe. Das berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Montag unter Berufung auf Regierungsbeamte in Seoul. Man gehe jedoch nicht davon aus, dass der Test im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Tod des Herrschers stehe und Südkorea provoziert werden sollte.
Reichweite von 120 Kilometern
Die Rakete habe vermutlich eine Reichweite von 120 Kilometern gehabt, hieß es. Nordkorea wolle durch den Test die Kapazität und die Reichweite der Raketen verbessern. Das Land habe seit dem vergangenen Jahr eine Reihe von Tests der Rakete vom Typ KN-06 durchgeführt.
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Staatstrauer in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang. Staatschef Kim Jong-Il starb...
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...am Samstag, den 17. Dezember nach offiziellen Angaben auf einer Zugreise. Die Trauer um den "geliebten Führer"...
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...wird öffentlich zur Schau gestellt. Eine Fernsehsprecherin weint beim Verlesen der Todesnachricht.
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Die Nachfolge von Kim Jong-Il (rechts) soll sein Sohn Kim Jong-un (links) antreten.
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Kim Jong-un ist Vier-Sterne-General und war von seinem Vater schon zu Lebzeiten als sein Nachfolger aufgebaut worden.
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Während der Trauerbezeugungen in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang...
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...vergießen Frauen heftige Tränen um den halbgottähnlich verehrten "geliebten Führer" Kim Jong-Il. Währenddessen...
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...ist Südkorea in Alarmbereitschaft. Hier der ehemalige südkoreanische Präsident Roh Moo-hyun (rechts) mit Kim Jong-Il bei einem Staatsbesuch 2007.
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Die Börse Nordkoreas stürzte ist ebenfalls in Aufruhr. Auch die internationalen Aktienmärkte reagierten verunsichert auf die Todesnachricht.