Südspanien

Kind bei Parade überrollt und getötet

06.01.2013

6-Jähriger wollte Süßigkeiten holen: Von Festwagen mitgerissen und überfahren.

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Bei einer traditionellen Parade in Südspanien ist ein Sechsjähriger von einem Festwagen überrollt und getötet worden. Das Kind sei bei dem Umzug am Samstag in Malaga seinen Eltern entwischt, um Süßigkeiten zu holen, die unter dem Festwagen lagen, berichteten spanische Medien. Der Bub sei dann von einem Rad des Wagens erfasst und überrollt worden. Kurz darauf sei er seinen Verletzungen erlegen.

Der Bürgermeister von Malaga, Francisco de la Torre, bestätigte im Fernsehsender TVE den Tod des Kindes. Der Vater des Buben habe erklärt, die Parade solle nicht vorzeitig beendet werden. "Ich habe persönlich mit dem Vater gesprochen, das war natürlich sehr traurig", sagte der Bürgermeister. "Er war der Meinung, dass die Parade weitergehen soll." Die sogenannte Königsparade findet jedes Jahr in spanischen Städten anlässlich des Dreikönigstags am 6. Jänner statt und ist eine große Attraktion. Die Teilnehmer werfen dabei Süßigkeiten von den Festwagen.

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