House of Horrors in New Mexico

Kinder flehten: „Wir haben Hunger“

06.08.2018

Elf Kinder wurden aus einen desolaten Lager muslimischer Extremisten in der Wüste New Mexicos gerettet.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/AFP/TAOS COUNTY SHERIFF'S OFFICE/HANDOUT
Zur Vollversion des Artikels

Polizisten bot sich ein Bild des Grauens, als sie auf einem Grundstück in der Wüste von New Mexico einen Durchsuchungsbefehl exekutierten.

In aus Holzplatten zusammengezimmerten, notdürftigen Behausungen fanden sie elf halb verhungerte Kinder im Alter zwischen einem und 15 Jahren. Vor dem Einsatz hatten die Bundesbeamten einen dramatischen Hilferuf erhalten aus dem desolaten Camp: „Wir verhungern! Wir brauchen Nahrung und Wasser!“

Zwei Männer, extremistische Muslime, wurden festgenommen, wie auch die drei Mütter der Kinder. Alle wurden wegen Kindermisshandlung angeklagt. Einer der Männer, Siraj Ibn Wahhaj, 39, hatte im Dezember offenbar seinen Sohn Abdul-Ghani aus dem Haus der Mutter im US-Staat Georgia entführt.

Er lebte dann in dem Slum-Lager mit seinem Schwager Lucas Morton. Zwei der Mütter sind seine Schwestern, Hujrah and Subhanah Wahaj, die dritte seine Frau.

An dem Einsatz in der Einöde nahe des Ortes Amalia waren SWAT-Elitepolizeieinheiten beteiligt. Man befürchtete Gegenwehr, da die Männer „schwer bewaffnet und als Extremisten des muslimischen Glaubens galten“, so Sheriff Jerry Hogrefe.

Gefunden wurde tatsächlich ein Waffenarsenal, inklusive eines AR-15-Sturmgewehrs. Die Männer hatten auch einen 50 Meter langen Tunnel gegraben, wahrscheinlich zur Flucht.  Die Behausung sah aus wie ein desolates Flüchtlingslager, ohne Strom und Fließwasser.

Als Nahrung gab es bloß wenige Kartoffeln und Reis. Die Kinder wurden nach ihrer Befreiung zu Pflegefamilien gebracht. Wahhajs Vater ist ein bekannter Imam, der in einer Moschee in Brooklyn predigt.

Zur Vollversion des Artikels