Bahnmitarbeiter verlangte 16.300 Euro

Klage: Lokführer bekommt nur 40 Cent

19.04.2022

Wegen Verspätung wurde sein Lohn gekürzt. Nach Prozess wird Geld rückerstattet.

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© APA/AFP/CHARLY TRIBALLEAU
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Tokio. Der japanische Lokführer erwischte im Jahr 2020 das falsche Gleis. Das Resultat: Die Abfahrt war um eine Minute verspätet. Sein Arbeitgeber kürzte ihm daraufhin seinen Lohn. Der Angestellte klagte, bekam jetzt – zwei Jahre später – vor Gericht Recht. Er bekommt den Lohn, also 40 Cent rückerstattet. Eigentlich verlangte er 16.400 Euro als Abgeltung für psychische Leiden. Den Sieg erlebte der Lokführer nicht, er verstarb vor einem Jahr.

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