"In Erdöl getränkt"

Klima-Aktivisten beschmieren Grundgesetz-Denkmal in Berlin

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Glasskulptur "Grundgesetz 49" vor dem Jakob-Kaiser-Haus "in Erdöl getränkt 

Deutsche Klimaschutz-Aktivistinnen und Aktivisten haben unweit des Bundestags in Berlin ein Denkmal beschmiert. Wie die Gruppe "Letzte Generation" am Samstag mitteilte, hätten mehrere ihrer Unterstützer die Glasskulptur "Grundgesetz 49" vor dem Jakob-Kaiser-Haus "in Erdöl getränkt". Ein Sprecher der Berliner Polizei sagte dazu, die Gedenkstätte sei beschmiert oder übergossen worden, womit, sei noch nicht klar.

  

Die Polizei habe dort sechs Personen angetroffen, die zur Gruppe "Letzte Generation" gehörten. Deren Personalien seien festgestellt worden, gegebenenfalls würden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Zuvor hatten mehrere Berliner Medien darüber berichtet.

 In der Mitteilung erklärte eine Sprecherin der Gruppe zum Hintergrund der Aktion: "Erdöl verfeuern oder Grundrechte schützen? Im Jahr 2023 geht nur eines von beidem." Der Protest der Klimaschützer richtete sich an die deutsche Bundesregierung: "Wir rasen weiterhin auf die 1,5-Grad-Grenze zu, dahinter lauern die Kipppunkte des Klimas: die Arktis schmilzt ab. Der Golfstrom kommt zum Erliegen. Der Amazonasregenwald stirbt", kritisierten die Klimaschutz-Aktivistinnen und -Aktivisten.

Zu der Glasskulptur "Grundgesetz 49" an der Spreepromenade gehören 19 jeweils rund drei Meter hohe Glasscheiben. Darin sind die 19 Grundrechtsartikel des Grundgesetzes mit Laser eingraviert.
 

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