Deutschland-Hammer

Klima-Kleber wollen nicht mehr kleben

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Die Klima-Aktivisten der Letzen Generation ändern ihre Taktik – zumindest in Deutschland. 

Knalleffekt in Deutschland. Die Klimaschützer-Gruppe Letzte Generation will zukünftig auf Klebe-Aktionen verzichten. „Von nun an werden wir in anderer Form protestieren - unignorierbar wird es aber bleiben. Ab März werden wir zu ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land aufrufen. Statt uns in Kleingruppen aufzuteilen und Straßenblockaden zu machen, werden wir gemeinsam mit vielen Menschen ungehorsame Versammlungen machen“, erklärte die Gruppe am Montag.

Des Weiteren planen die Aktivisten, die Verantwortlichen für die Klimazerstörung direkt zu konfrontieren, indem sie Politiker und andere Entscheidungsträger öffentlich und vor laufenden Kameras zur Rede stellen. Zusätzlich werden sie verstärkt Orte der fossilen Zerstörung für ihren Protest aufsuchen, ähnlich wie es bereits in der Vergangenheit bei Protesten gegen Öl-Pipelines, Flughäfen oder das Betriebsgelände von RWE der Fall war.

Die Gruppe begann vor rund zwei Jahren ihre Straßenblockaden in Deutschland. Dabei gab es Proteste in Museen, Stadien und Ministerien. Allein in Berlin zählte die Polizei im vergangenen Jahr 550 Aktionen, und die Staatsanwaltschaft führte inzwischen 3700 Verfahren. In letzter Zeit ist es jedoch ruhiger um die Letzte Generation geworden, da sie im Schatten der lauten Bauernproteste und der großen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus steht. Die für den 3. Februar geplante "Massenblockade" wurde zugunsten einer Aktion gegen Rechtsextremismus abgesagt.
 

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