... aber weitere Rätsel um Tod. Trauer um Knut wie bei Popstar.
Drei Tage ist es mittlerweile her, dass Knut vor den Augen der Zoo-Gäste ins Wasser plumpste und reglos im Wasser trieb. Doch die Welle der Betroffenheit ebbt noch immer nicht ab. Ganz im Gegenteil: Sein früher Tod – Knut wurde nur vier Jahre alt – ist für viele noch immer unbegreiflich und gibt viele Rätsel auf.
Knuts Todeskampf: Seine letzten Minuten hier im Video:
Warum musste der Eisbär, den Millionen von Kindern ins Herz geschlossen hatten, so jung sterben? Zoologen haben nun das Video der letzten Minuten des Kult-Bären analysiert und wagen eine erste Diagnose. Eines ist sicher: Auch die Experten haben einen derartigen Sekundentod bei einem Eisbären noch nicht gesehen.
Für die Experten muss es ein neurologisches Problem gewesen sein. Ein unvorhersehbarer Hirnschlag wird vermutet. Die endgültige Diagnose wird erst die Obduktion bringen.
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Vorwürfe haltlos
Bis dahin wehrt sich der Berliner Zoo gegen die Vorwürfe, er hätte Knut nicht artgerecht gehalten und psychologisch gebrochen. Zu viel Stress hat Knut angeblich in den Tod getrieben. Der Hintergrund: Eisbären sind eigentlich Einzelgänger. Der weltberühmte Eisbär musste aber sein Gehege mit drei Eisbär-Damen teilen. "Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz achtete stets darauf, dass es den Tieren gut geht", sagte eine Zoo-Sprecherin.
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Online-Gedenkbuch
Die Trauer um Knut
hat schon Pop-Star-Dimensionen angenommen. Die Berliner Fans legen Blumen im Zoo nieder, zünden Kerzen an, schreiben und zeichnen Trauerkarten. Der Berliner Zoo hat auch extra ein Online-Gedenkbuch (www.zoo-berlin.de) eingerichtet, das bereits über 2.200 Eintragungen aufweist.