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Sex-Übergriffe

Kölner Silvester-Nacht: 7 ungeklärte Fragen

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Die schockierenden Szenen aus der Kölner Silvester-Nacht sorgen für viele Fragen.

In der Silvesternacht versammelten sich auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz laut Polizei etwa 1000 Männer, die Frauen umzingelt, bedrängt und ausgeraubt haben sollen. Der Polizeipräsident sprach auch von sexuellen Übergriffen „in sehr massiver Form“ und von Vergewaltigung. Am Dienstagmorgen seien bis zu 90 Anzeigen bei der Polizei eingegangen.

Was zeigen die Überwachungs-Kameras am Hauptbahnhof?

Das Video Material wird derzeit von der Polizei untersucht. Aber die Täter und die Taten seien bei der Menschenmasse schwer zu ermitteln. Daher ist die Polizei auf weiteres privates Videomaterial angewiesen.

Wer sind die Täter wirklich?

Bisher ist nur bekannt, dass es sich bei den Männern um Täter mit arabischer oder nordafrikanischer Herkunft handle. Wer für die Übergriffe wirklich verantwortlich ist, ist derzeit unklar.

Wie viele der Versammelten wurden zu Tätern?

Opfer und Augenzeugen berichten von ganzen Tätergruppen, die Frauen verfolgten und umzingelten. Manche Täter haben die Frauen auch ausgeraubt. Die Zahl der Täter dürfte sehr hoch gewesen sein. Es dürften bis zu 60 Täter sein.

Warum fielen der Polizei erst Tage später die „massiven Sexualdelikte“ aus?

Die Beamten hatten von den sexuellen Übergriffen nichts bemerkt. "Wir haben erst durch die Anzeigen davon erfahren", sagte Wolfgang Wurm, Präsident der Bundespolizeistation Sankt Augustin. Offensichtlich waren die Beamten von der Situation zu Silvester überfordert.

Was haben die fünf am Sonntag festgenommenen Männer mit der Tat zu tun?

Die Männer wurden am Sonntagmorgen festgenommen, weil sie zuvor weibliche Reisende bedrängt hatten. Sie hatten den Frauen Handys gestohlen und sie sexuell belästigt. Ob die Täter auch in der Silvesternacht Frauen bedrängt haben, wird derzeit noch geprüft.

Kann es bei einer solchen Dimension überhaupt gelingen, jedem Täter seine Straftat nachzuweisen?

Den Tatverdächtigen detailliert die Belästigung nachzuweisen wird schwierig. Möglicherweise kann es bei Einzelfällen gelingen, dass es zu einer Gegenüberstellung kommt.

Kann die Polizei eine Eskalation beim Kölner Karneval vermeiden?

"Das Verhalten der Täter macht mir große Sorgen, auch im Hinblick auf den Karneval", sagte Polizeipräsident Albers. Nun werde geprüft, ob Großveranstaltungen videoüberwacht werden müssen. Ob das die Lösung des Problems ist, ist fraglich.

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