Terror in Norwegen

König Harald besucht die Opfer

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Stoltenberg: "Wir sind ein Land in tiefer Trauer"

Norwegens König Harald V. und Ministerpräsident Jens Stoltenberg haben am Samstag Überlebende des Massakers in einem Sommerlager, deren Angehörige und Familien der Todesopfer besucht. Bei dem Anschlag am Freitag hatten ein oder möglicherweise zwei Täter mindestens 85 Jugendliche erschossen. Stoltenberg sagte in der Ortschaft Sundvollen westlich von Oslo: "Wir sind ein Land in tiefer Trauer."

Im TV-Sender NRK erklärte er zu dem Besuch: "Es war wichtig für mich, den Angehörigen zu sagen, dass die ganze Welt mit ihnen fühlt." Die Jugendlichen im Ferienlager waren aktive Mitglieder der Jugendorganisation von Stoltenbergs eigener sozialdemokratischer Partei.

Der Ministerpräsident selbst hat nach eigenen Angaben seit 1974 jedes Jahr an dem Sommerlager teilgenommen. Stark bewegt erzählte er, wie ihm Betroffene von der Flucht vor dem um sich schießenden Amokläufer berichtet hatten: "Ich habe gehört, dass jemand seinen verletzten Freund schwimmend auf das Festland gerettet hat. Obwohl er selbst kaum mehr konnte. Das nenne ich eine Heldentat."

Er habe aber auch schreckliche Berichte von Eltern gehört, die vergeblich in Krankenhäusern nach ihren Söhnen oder Töchtern gesucht hätten. Überlebende, deren Familien und auch Angehörige von Opfern hatten sich seit Freitagabend in einem Hotel der Ortschaft Sundvollen versammelt. Sie liegt am Tyrifjord mit der Insel Utöya, wo etwa 600 Jugendliche zu dem Ferienlager versammelt waren.

Ministerpräsident Jens Stoltenberg besucht die Opfer:

Regierung besucht Opfer

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Die Opfer des Terrors

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