Goldmine zugeschüttet. Mindestens zehn Kumpel werden noch vermisst.
Bei einem Unglück in einer Goldmine in Kolumbien sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Ein Erdrutsch habe einen Stollen in der Ortschaft Buritica im Department Antioquia zugeschüttet, berichtete die Zeitung "El Espectador" am Freitagabend in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf die Einsatzkräfte. In anderen Berichten war von fünf Toten die Rede.
Zehn bis Fünfzehn Arbeiter vermisst
Zwei Arbeiter seien verletzt worden, und zehn bis 15 würden noch vermisst, sagte der Chef des örtlichen Zivilschutzes, Cesar Hernandez. Rettungskräfte bemühten sich, zu den Eingeschlossenen vorzudringen. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos sprach den Familien der Bergmänner sein Mitgefühl aus und versicherte, die Rettungsarbeiten aufmerksam zu verfolgen.
Drittes Unglück in zwei Wochen
Es war bereits das dritte Grubenunglück in der Region in den vergangenen zwei Wochen. Bei den beiden anderen Unglücken in Buritica waren zwei Menschen getötet worden. Vor drei Jahren waren bei einer Explosion in einem Kohlebergwerk im gleichen Department 73 Kumpel ums Leben gekommen.