Die britische Entscheidung für den Irak-Krieg sei voreilig gewsen.
Die britische Untersuchungskommission zum Irak-Krieg hat die Entscheidung der damaligen Regierung unter Premierminister Tony Blair zur Beteiligung an der US-geführten Invasion 2003 am Mittwoch als voreilig kritisiert. Die politische Entscheidung sei gefallen, bevor alle "friedlichen Optionen für eine Entwaffnung" des Irak unter Machthaber Saddam Hussein ausgeschöpft worden seien.
Zudem seien die Pläne für die Nachkriegszeit "völlig unzureichend" gewesen, kritisierte der Kommissionsvorsitzende John Chilcot bei der Vorstellung des Berichts in London.
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Kritik an britischem Einmarsch im Irak