Zwei Bundesstaaten klagen
Korruption: Ließ Trump sich bestechen?
12.06.2017
Für den US-Präsidenten könnte es jetzt richtig eng werden.
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Nächster schwerer Schlag für US-Präsident Donald Trump: Die Generalbundesanwälte des US-Bundesstaats Maryland und des Bundesdistrikts Columbia wollen ihn verklagen. Er habe seit seiner Amtseinführung Millionen von fremden Regierungen erhalten. Das berichtet die "Washington Post".
Anti-Korruptions-Klauseln
Die Klage soll am Montag eingereicht werden, weil Trump damit die Anti-Korruptions-Klauseln der US-Verfassung verletzt haben soll. Es ist das erste Mal, dass so ein Verfahren von Regierungsinstanzen initiiert wurde. Obwohl Trump im Jänner ankündigte, sein Geschäftsvermögen auf seine Söhne zu übertragen, ist er immer noch Besitzer seiner Unternehmen, es könnten Interessenskonflikte vorliegen.
Karl A. Racine (Demokrat aus Columbia) und Brian Frosh (Demokrat aus Maryland) erklärten, dass Trump schon mehrfach Versprechen gebrochen und Zusagen ad absurdum geführt habe. Deshalb jetzt die Klage.
"Es wird eng"
Der amerikanische Politik-Wissenschaftler Andrew Denison zu BILD: "Es war noch nie so eng für ihn (Anm.: Trump)." Denn der US-Präsident verliert auch immer mehr Zuspruch bei den Wählern. Laut einer aktuellen Umfrage sind nur 34 % der US-Amerikaner zufrieden mit ihm.