Flug MH17

Kosaken-Führer gab den Befehl zum Abschuss

Teilen

Eine Woche nach dem Abschluss der MH 17 wurde nun der Befehlshaber enttarnt.

Er hat Tausende bewaffnete Kämpfer unter sich, war für die Entführung zweier OSZE-Teams im Juni verantwortlich und gab auch den Auftrag zum Abschuss von MH 17! Nikolai Kosizyn, Kosakenführer aus Russland.

Beweis soll ein Tonband­mitschnitt sein, auf dem kurz nach dem Absturz die Rebellen vor Ort ihrem Anführer Bericht erstatten. Ukrainische und amerikanische Geheimdienstler sind sicher, dass eindeutig Kosizyn auf der Aufnahme zu hören sei. Sein Kommentar dazu, dass seine Männer eine Boeing 777 mit 298 Zivilisten an Bord vom Himmel geholt haben: „Wa­rum zur Hölle sind sie da geflogen? Es herrscht Krieg!“

Heftige Kämpfe in Lugansk, auch Kiew soll gezielt töten
Heftige Kritik kommt nun auch wieder aus den USA. Der Vorwurf: Russische Truppen sollen von russischem Territorium aus ukrainische Armeestellungen beschießen. Bisher war man nur davon ausgegangen, dass Moskau Waffen in die Ost­ukraine liefert, nicht aber selbst feuert.

Unterdessen ist die Lage in der Ukraine weiterhin mehr als angespannt. Prorussische Separatisten erklären, dass in der Nacht auf Freitag bei Kämpfen um die Rebellenhochburg Lugansk 100 ukrainische Soldaten getötet worden sein sollen. Human Rights Watch beschuldigt Kiew, gezielt Zivilisten in Donezk beschossen zu haben.

Fix nun zumindest: Heute in exakt drei Monaten (am 24. Oktober) soll in der Ukraine ein neues Parlament gewählt werden.

D. Müllejans

Insider: "So einsam lebt Putin"

Putin. Nicht erst seit dem Abschuss der MH 17 blickt die Welt gebannt auf Wla­dimir Putin. Doch wie lebt der Ex-KGB-Agent überhaupt? „Einsam und fast völlig isoliert“, erklärt jetzt ein Kreml-Insider dem amerikanischen Nachrichtenmagazin Newsweek.
Panische Angst vor dem Internet & extrem isoliert

Der russische Präsident soll panische Angst vor dem Internet und neuen Technologien haben und darum auch keine E-Mails verschicken. Der Grund: Er befürchtet, dass man ihn abhört. Darum nutzt der mehr und mehr isolierte Hardliner auch nur alte Festnetz­telefone aus der Sowjetzeit und lässt sich alle Unterlagen von seinem Stab nur in Papierform überreichen.

Privat soll es für ihn auch nicht besser laufen. „Er redet wenig, sieht keine Notwendigkeit, zu lächeln. Er ist ex­trem isoliert“, so der Insider.

Besessen soll Putin aber davon sein, was andere über ihn denken. Immer wieder lässt er sich von Mitarbeitern Parodien zeigen.

(mud)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten