Er bat Putin um Gespräch

Kriecht Erdogan jetzt zu Kreuze?

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Am Rande des Klimagipfels in Paris will Erdogan mit Putin sprechen.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen rund um den Abschuss eines russischen Jets durch die Türkei hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat seinen russischen Amtskollegen Vladimir Putin um ein persönliches Treffen beim UN-Klimagipfel in Paris gebeten. Dies erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag. Ob es zu einem Treffen kommt, ließ er offen.

Erdogan betonte in einem Interview mit dem Sender "France 24", "keine Spannungen mit Russland" zu wollen und rief alle Beteiligten dazu auf, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Russland bombardiere nicht IS
Zugleich warf der türkische Präsident Russland erneut vor, in Syrien gegen die gemäßigte Opposition und nicht gegen die Terrormiliz IS vorzugehen. "Sie kämpfen nicht gegen Daesh (IS)", erklärte er. Vielmehr bombardiere Russland die in der Grenzregion lebende Minderheit der Turkmenen. Die Türkei versteht sich als Schutzmacht der Turkmenen in Syrien und hatte das Vorgehen gegen die Minderheit mehrfach kritisiert.

+++ Zum Nachlesen: Nach Jet-Abschuss: Erdogan provoziert Putin +++

Erst am Freitag vermeldete Erdogan in einem Interview mit CNN, dass er sich nicht bei Russland entschuldigen werde. Putin hatte das von der Türkei gefordert, nachdem diese einen russichen Jet am türkisch-syrischen Grenzgebiet abgeschossen haben. Zudem habe Erdogan gesagt, dass sie es jederzeit wieder so machen würde. Eine Provokation, die sich Putin so sicher nicht gefallen lassen wird. Internationale Experten raten immer zur Deeskalation, vielleicht nimmt sich Erdogan dieser Aufgabe jetzt selbst an.

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