Irak-Kämpfe

Kurden erobern größten Staudamm zurück

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Kontrolle über die Wasser- und Stromversorgung in kurdischer Hand.

Kurdische Kämpfer haben am Sonntag nach Angaben offizieller Vertreter im Nordirak den größten Staudamm des Landes aus der Hand der Jihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) zurückerobert. Das gaben ein kurdischer Offizier sowie zwei Vertreter politischer Parteien am Abend bekannt.

Die kurdischen Peshmerga-Kämpfer hatten im Laufe des Tages ihre Offensive auf den Mossul-Staudamm mit Unterstützung der US-Luftwaffe intensiviert.

Wieder US-Luftangriffe auf Jihadisten
Die USA sind erneut Luftangriffe auf Islamisten im Nordirak geflogen. Die neun Angriffe richteten sich erneut gegen Kämpfer der Gruppe Islamischer Staat (IS) nahe der Hauptstadt des kurdischen Autonomiegebiets, Erbil, und des größten Staudamms des Landes in der Nähe der Stadt Mossul, teilte das US-Militär am Samstagabend mit.

Mehr als zehn gepanzerte Truppentransporter, Schützenpanzer und Geländewagen seien zerstört oder beschädigt worden. Kampfjets und Kampfdrohnen seien an den Angriffen beteiligt gewesen.

Vor rund einer Woche haben die USA mit Luftschlägen begonnen, um das irakische Militär und die Peschmerga-Miliz der Kurdenregion im Kampf gegen die Islamisten zu unterstützen und Hunderttausende Flüchtlinge im Nordirak zu schützen. Die IS-Kämpfer hatten den strategisch wichtigen Mossul-Staudamm Anfang August erobert, mit dem sie weite Teil der Wasser- und Stromversorgung in der Region kontrollieren.

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