Krieg gegen Terror

Kurden erobern Teile von Kobane zurück

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Türkei dementiert Einigung auf Nutzung von Stützpunkten durch USA.

Im Kampf um Kobane haben kurdische Kämpfer die Extremisten des "Islamischen Staates" (IS) wieder aus Teilen der nordsyrischen Stadt zurückgedrängt. Einheiten der kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG) hätten in der Nacht zum Montag im Nordosten und Südwesten Kobanes Gebiete des IS zurückerobert, sagte Idris Nassan, Vize-Sprecher für auswärtige Angelegenheiten in der umkämpften Grenzstadt.

Die YPG-Miliz habe IS-Kämpfer nach "schweren Gefechten" aus beiden Vierteln vertreiben können, so Nassan. Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden die Gefechte am Montag in der Früh mit mindestens fünf Luftschlägen der von den USA angeführten Koalition unterstützt. Vier Angriffe seien unmittelbar südlich der Stadtgrenze auf IS-Stellungen erfolgt, ein fünfter Schlag habe auf einen vom IS eroberten Hügel im Süden von Kobane gezielt.

 Die Terrormiliz IS versucht seit Wochen, die kurdische Enklave Kobane (Ayn al-Arab) an der türkisch-syrischen Grenze einzunehmen. Die Dschihadisten konnten bereits bis in die Stadt vordringen, kurdische Verteidiger leisten jedoch erbitterten Widerstand.

Türkei dementiert Einigung
Die Türkei hat am Montag eine von den USA bekannt gegebene Vereinbarung dementiert, wonach die Militärkoalition im Kampf gegen die Jihadistengruppe Islamischer Staat (IS) türkische Militärstützpunkte nutzen kann. Es gebe kein neues Abkommen zwischen den USA und der Türkei, sagte ein Vertreter der türkischen Regierung. Es gebe aber eine Einigung über die Ausbildung syrischer Rebellen, hieß es.

Ein ranghoher Vertreter der US-Stützpunkte hatte am Sonntag gesagt, die US-Streitkräfte erhielten das Recht zur Nutzung der südlichen Luftwaffenbasis Incirlik nahe der Grenze zu Syrien.

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