Kurz nach Erstflug in Japan

Fahrwerk von Boeing 787 versagte

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Die Crew musste das Fahrwerk des Dreamliners händisch ausfahren.

Während eines seiner ersten kommerziellen Flüge hat ein Flugzeug vom Typ Boeing 787 Dreamliner Probleme mit dem Fahrwerk gehabt: Das Haupt-Fahrwerk der Passagiermaschine der japanischen Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) fuhr während des Landeanflugs nicht automatisch aus und musste per Hand bedient werden, wie die Fluglinie am Montag mitteilte. Die Piloten hätten erst im zweiten Anlauf landen können, sagte eine Sprecherin.

250 Insassen wohlauf
Bei dem Vorfall, der sich bereits am Sonntag während eines Inlandsflugs zwischen Tokio und Okayama in Westjapan ereignete, erschien demnach auf dem Monitor ein Warnhinweis, wonach es ein Problem mit einem Hydraulikventil gab. Nach einer Extrarunde über dem Flughafen von Okayama sei das Flugzeug dann aber mit einer halben Stunde Verspätung sicher gelandet. An Bord waren den Angaben zufolge insgesamt 249 Passagiere und Besatzungsmitglieder.

ANA ist die erste Fluggesellschaft, die den neuen Langstreckenflieger von Boeing in den Dienst genommen hat. Ende Oktober unternahm ANA auf der Strecke von Tokio nach Hongkong einen internationalen Sonderflug mit dem Dreamliner, seit dem 1. November setzt die Airline die Maschine aber zunächst für Inlandsflüge ein.

Erst in der vergangenen Woche hatte eine spektakuläre Bauchlandung einer Boeing 767, deren Fahrwerk versagt hatte , in Warschau für Aufsehen und ein tagelanges Chaos auf dem Frédéric-Chopin-Flughafen gesorgt.

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Erster "Dreamliner" von Boeing ausgeliefert

Der erste 787 "Dreamliner" des US-Flugzeugbauers Boeing ist am Mittwoch in Tokio gelandet.

Japans größte Fluggesellschaft, Lufthansa-Partner All Nippon Airways (ANA), ist der erste Kunde des Langstrecken-Jets.

Ihren Liniendienst beginnt der "Dreamliner" am 1. November.

Ab Jänner soll das Flugzeug auch auf langen internationalen Strecken eingesetzt werden - von Tokio nach Frankfurt.

Der Langstrecken-Jet hat nach Angaben des US-Flugzeugbauers größere Fenster, eine weniger trockene Luft, einen angenehmeren Kabinendruck und geräumigere Gepäckfächer.

Die Fluggesellschaften wiederum dürfen sich über eine satte Reichweite und den reduzierten Spritverbrauch freuen.

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