Rotlicht-Sünder war aber nicht das Pferd, sondern ein Autofahrer.
Ein Pferd ist im Emsland in einer Radarfalle geblitzt worden. Das Tier war von einer Koppel ausgerissen und rannte in Meppen im abendlichen Berufsverkehr über eine Hauptstraße. Schneller als die Polizei erlaubt war der Gaul aber nicht: Die Radarfalle wurde nicht von dem Schimmel ausgelöst, sondern von einem Wagen danach, der bei Rot über die Ampel fuhr.
Offenbar war der Autofahrer von dem ungewöhnlichen Verkehrsteilnehmer vor ihm so abgelenkt, dass er das Rotlicht nicht bemerkte. Wie eine Sprecherin des Landkreises Emsland am Donnerstag mitteilte, konnte das Pferd einige Kilometer später wieder eingefangen werden. "Alle Beteiligten - auch das Pferd - haben den Verstoß unverletzt überstanden", teilte die Sprecherin mit.