Sie schlafen in Zelten oder unter freiem Himmel. Es fehlt an Nahrung, Medikamenten und Hoffnung. Allein an der griechisch-mazedonischen Grenze sitzen derzeit Tausende Flüchtlinge aufgrund der ausgerufenen Tageskontingente fest. Ob sie alle über die Balkanroute gen Westen reisen können werden, ist derzeit noch völlig ungewiss.
„Situation sehr schwierig“. Christopher Bachtrog (34) vom Österreichischen Roten Kreuz ist seit zwei Wochen an der Grenze in Idomeni. „Wir versuchen, die Situation für die Menschen vor Ort zu erleichtern, aber es ist sehr schwierig.“
40 % Familien mit Kindern. Allein von Donnerstag bis Freitagvormittag erhöhte sich in Idomeni die Zahl der Flüchtlinge von 2.800 auf 4.200. „40 Prozent von ihnen sind Familien oder alleinerziehende Frauen mit Kindern“, berichtet Bachtrog. „Die Hilfsorganisationen sind am Rand ihrer Kapazitäten.“(mud)