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Nach Berlin

Landrat fährt Flüchtlinge im Bus zu Merkel

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Der Politiker ist sauer, weil Merkel ihr eigenes System nicht versteht.

Eine kuriose Aktion sorgt derzeit in Deutschland für Aufsehen: Landrat Peter Dreier (Freie Wähler) hat 31 Flüchtlinge in einen Bus gepackt und will sie nach Berlin zu Angela Merkel fahren. Die Flüchtlinge seien informiert, wohin die Reise geht und trotzdem eingestiegen, heißt es. Elmar Stöttner, Sprecher des Landratsamtes, erklärt gegenüber der BILD: "Alle Flüchtlinge kommen ursprünglich aus Syrien. Einige haben Freunde in Berlin, wollen dort bleiben. Die Stimmung im Bus ist positiv und erwartungsvoll."

Wut-Politiker
Die "Welt" vermutet, dass Dreier wütend auf Merkel ist, weil sie das System der Flüchtlings- und Asylbewerber-Unterbringung überhaupt nicht versteht. In Berlin heißt es, es kommen nicht mehr so viele, das Flüchtlingsproblem ist gelöst. Dabei gibt es gerade in Landshut einen Rückstau, weil viele Flüchtlinge, die in den letzten Monaten in der bayrischen Stadt ankamen, immer noch dort sind.

Damit Merkel die Krise selbst zu spüren bekommt, bringt Dreier die Menschen nach Berlin. In einem Gespräch erklärte der Wut-Politiker der Kanzlerin, dass rechnerisch auf seinen Landkreis 1.800 Flüchtlinge entfallen, wenn Deutschland insgesamt eine Million aufnimmt. Genau soviele will er aufnehmen, alle darüber hinaus auch weiterhin mit dem Bus zum Bundeskanzleramt schicken.

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