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Le Pen: Mega-Fauxpas bei Treffen mit Putin

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Angesichts der Wahlbeeinflussungsvorwürfe gegen den Kreml, sorgt dieser Tweet für reichlich Furore.

Kremlchef Wladimir Putin hat wenige Wochen vor der Präsidentenwahl in Frankreich überraschend die rechtsextreme Kandidatin Marine Le Pen empfangen. "Wir wollen auf keinen Fall Einfluss auf die Ereignisse nehmen, aber wir haben das Recht, uns mit den Vertretern aller politischen Kräfte des Landes auszutauschen", sagte Putin am Freitag in Moskau.

Im Angesicht dieser Aussage ist ein Tweet des Putin-nahen-Nachrichtensenders „Life News“ besonders ungünstig. Sie titelten den Artikel über den Besuch der Rechtspopulistin mit „Moskau wird Le Pen helfen, die Wahl zu gewinnen“. Das berichtet die deutsche „Bild“-Zeitung. Erst vor kurzem hatte der französische Geheimdienst bestätigt, dass es illegale Aktivitäten zur Wahlbeeinflussung seitens des Kremls gegeben habe. Die etwas ungünstige Wortwahl dürfte auch den Verantwortlichen bei „Life News“ aufgefallen sein. Fünf Minuten nach Veröffentlichung des Tweets wurde dieser gelöscht und der Artikelname geändert. Statt „Moskau wird Le Pen helfen, die Wahl zu gewinnen“ konnte man nun „Le Pen hat Angst vor niemandem“ lesen.

Wichtige Beziehungen

Die Beziehungen zu Frankreich seien für Russland sehr wichtig, sagte der Präsident der Agentur Interfax zufolge. Le Pen warb zu Beginn des zuvor nicht angekündigten Gesprächs für einen Austausch von Geheimdienstinformationen im Kampf gegen den Terrorismus.

Zuvor hatte die Chefin der rechten Partei Front National (FN) russische Parlamentarier getroffen und vor dem Dumaausschuss für internationale Angelegenheiten gesprochen. Die voraussichtlich zwei Runden der französischen Präsidentenwahl finden am 23. April und am 7. Mai statt.

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