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Space Shuttle "Atlantis" kehrt heim

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Die US-Raumfähre hat von der Raumstation ISS abgedockt und fliegt heim.

Der Abschiedsbesuch des Space Shuttle "Atlantis" bei der Internationalen Raumstation ISS ist beendet. Die US-Raumfähre mit vier amerikanischen Astronauten an Bord dockte am Dienstag um 8.28 Uhr mitteleuropäischer Zeit von dem Außenposten der Menschheit im All ab. Nach ihrem zweitägigen Heimflug zu Erde soll sie am Donnerstag in Cape Canaveral (Florida) landen. Ihre Rückkehr beendet die Ära der bemannten Raumfahrt in den USA für unbestimmte Dauer. Das Shuttle-Zeitalter währte 30 Jahre.

Emotionaler Abschied
Der Bau der ISS war nur mit Hilfe der Raumtransporter möglich, da nur sie große Lasten in den Weltraum und zurück zur Erde schaffen konnten. Der Abschied der "Atlantis"-Crew vor dem Abdockmanöver war entsprechend emotional. Die Astronauten umarmten die sechs amerikanischen, russischen und japanischen Bewohner der Station und überreichten ihnen Geschenke, darunter ein Shuttle-Modell mit den Unterschriften vieler Weltraum-Veteranen.

US-Flagge als Erinnerung
Die Mannschaft hinterließ auch eine kleine US-Flagge, die während der ersten Shuttle-Mission 1981 an Bord der "Columbia" mitgeflogen war. Sie soll dort, wo die Fähren immer an die ISS andockten, die Stellung halten, bis das nächste US-Raumschiff dort anlegt. Es kann allerdings noch Jahre dauern, bis die beauftragten Privatunternehmen ein solches Gefährt fertig haben.

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