Libyen

40 ausländische Söldner hingerichtet

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Die ausländischen Kämpfer wurden von Rebellen zum Tod verurteilt.

In Libyen sollen laut serbischen Medienberichten mehr als 40 ausländische Söldner von Rebellen erschossen worden sein. Wie die kroatische Tageszeitung "Vecernji list" berichtete, wurden 12 Serben, neun Kroaten, elf Ukrainer und zehn Kolumbianer in Misrata hingerichtet. Das serbische Außenministerium war am Dienstag bemüht, die Berichte zu prüfen. Zunächst hieß es jedoch, man habe keine näheren Information darüber.

Freischärler zum Tod verurteilt
Die Gruppe der ausländischen Söldner, die aufseiten der Truppen des früheren Machthabers Muammar al-Gaddafi gekämpft hatte, war nach Angaben von Rebellen für das Polizeigebäude im Stadtzentrum von Misrata verantwortlich. Diejenigen Freischärler, die nicht in Kämpfen mit Rebellen umgekommen worden seien, seien danach an Ort und Stelle zum Tode verurteilt worden, berichteten Medien unter Berufung auf einen libyschen Augenzeugen.

Serbische Freischärler seien überall dort zu finden, wo gekämpft werde, berichtete die bosnische Tageszeitung "Dnevni avaz" am Dienstag unter Berufung auf serbischen Militäranalysten Ljubodrag Stojadinovic. Laut seinen Angaben sei dies nicht nur in Libyen, sondern auch in der Zentralafrikanischen Republik, im Jemen sowie in Asien der Fall.

Das serbische Außenministerium ist nach eigenen Angaben derzeit auch um die Freilassung von fünf Serben bemüht, die sich im Gefängnis in Al-Zintan befinden. Früheren Medienberichten zufolge soll es sich dabei aber um Bauarbeiter und keine Söldner handeln.

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