Kanada verlängert Einsatz

NATO setzt Luftangriffe auf Tripolis fort

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Nach dreitägiger Pause warf die NATO wieder Bomben auf die libysche Hauptstadt.

In der Nähe des Stadtzentrums waren mehrere Explosionen zu hören. Nach Berichten von Augenzeugen stieg daraufhin schwarzer Rauch auf. Die amtliche libysche Nachrichtenagentur Jana berichtete, die Bomben seien in Wohngebieten niedergegangen. Demnach wurden mehrere Menschen verletzt.

Nach wochenlangem Stillstand in den Kämpfen gegen libysche Regierungstruppen hatten die Rebellen zuvor Geländegewinne im Osten und Westen des Landes erzielt. Im Westen konnten sie Soldaten von Machthaber Muammar Gaddafi zurückdrängen und weiter Richtung Tripolis vorrücken. Bei Kämpfen im Osten, wo die Rebellen die Ölstadt Brega zurückerobern wollen, kamen nach ihren Angaben bis zu 21 Menschen ums Leben.

Das kanadische Parlament billigte indessen nahezu einstimmig den Einsatz der Armee des Landes in Libyen für weitere drei Monate. Lediglich eine Abgeordnete der kanadischen Grünen stimmte gegen die Verlängerung des Mandats. Die Opposition hatte ihre Zustimmung bereits angekündigt, jedoch bekräftigt, künftig keiner weiteren Verlängerung mehr zustimmen zu wollen. Am Dienstag hatte die NATO Befürchtungen zurückgewiesen, ihr könnten bald nötige Ressourcen für den Einsatz in Libyen fehlen.
 

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Der Krieg tobt, Gaddafi spielt Schach

In Libyen fließt weiter Blut - und Machthaber Muammar al-Gaddafi spielt Schach.

Bei der Partie hat Gaddafi betont, er werde Libyen nicht verlassen.

Mit dem russischen Präsidenten des Weltschachverbands FIDE, Kirsan Iljumschinow, traf er sich in einem Bürogebäude der libyschen Hauptstadt Tripolis.

Wer die Partie gewann, ist nicht bekannt.

Iljumschinow gilt als höchst exzentrisch. So hatte der 49-Jährige im russischen Staatsfernsehen von einem Besuch bei Außerirdischen erzählt. Zudem wollte er nahe des Ground Zero in New York ein Sportzentrum in Form von Schachfiguren bauen lassen.

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