Feuer gelegt

Linksextremist nach Anschlägen auf Bahnnetz festgenommen

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Die französischen Behörden haben Medienberichten zufolge einen Linksextremisten wegen der Anschläge auf das Schnellzugnetz am Tag der Olympia-Eröffnung festgenommen.

Innenminister Gerald Darmanin teilte diese Medienberichte am Montag über sein Benutzerkonto bei einem Online-Netzwerk. Es ist die erste Festnahme in diesem Zusammenhang, die öffentlich mitgeteilt wurde.

Am Freitag waren durch Brandanschläge auf das französische Bahnnetz kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris mehrere Hochgeschwindigkeitsstrecken lahmgelegt worden. Unbekannte hatten Feuer an Anlagen mehrerer TGV-Strecken gelegt. Bis dato hat sich niemand zu den Anschlägen bekannt. Betroffen waren die Hochgeschwindigkeitsstrecken, die Paris mit dem Westen, Norden und Osten des Landes verbinden.

Anschläge auf das französische Bahnnetz
© APA/AFP/JEAN-FRANCOIS MONIER
× Anschläge auf das französische Bahnnetz

Der französische Verkehrsminister Patrice Vergriete sagte dem Radiosender RTL, alle Züge würden ab Montag früh wieder normal fahren. Am Wochenende seien rund um die Uhr Reparaturen erfolgt, sodass die Schäden beseitigt werden konnten. Der Schaden für den staatlichen Bahnbetreiber SNCF werde beträchtlich sein. 100.000 Menschen seien von Zugstreichungen betroffen gewesen, 800.000 von Verzögerungen.

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